// Leuchtturm von Pharos //
Der Leuchtturm von Alexandria, manchmal auch der Pharos von Alexandria genannt, war ein Leuchtturm, der im Auftrag des Königs Ptolemaios I. (einem der ehemaligen Generäle von Alexander dem Grpßen) gebaut wurde (von etwa 299 bis 279 v. Chr.) und dessen Gesamthöhe auf mindestens 100 Meter geschätzt wird. Als eines der Sieben Weltwunder der Antike war er viele Jahrhunderte lang eines der höchsten von Menschenhand geschaffenen Bauwerke der Welt.
Er war nach dem Mausoleum von Halikarnassos und der erhaltenen Großen Pyramide von Gizeh das drittlängste erhaltene antike Wunder und überlebte teilweise bis 1480 n. Chr.
Lage
Die Stadt Alexandria wurde 331 v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet. Sie liegt etwa 200 km nord-östlich von Kairo am westlichen Nildelta und entwickelte sich zu einem wichtigen Zentrum der hellenistischen Welt sowie des römischen und byzantinischen Ägyptens.
Der Leuchtturm stand auf der Insel Pharos, die mit einem 1,3 km langen Damm mit der Stadt verbunden war. Er hatte 3 Stockwerke. Das Feuer im Turm brannte Tag und Nacht und damit es nicht erlosch wurde über einen Aufzug Brennstoff in den 3. Stock transportiert. Sein Licht schien mit Hilfe eines Hohlspiegels aus polierter Bronze ca. 55 km weit.
Zerstörung
Der Leuchtturm wurde durch drei Erdbeben zwischen 956 und 1323 n. Chr. schwer beschädigt und zu einer verlassenen Ruine. Die Trümmer wurden im Meer liegen gelassen. Schließlich ließ Kait-Bay, der zu der Zeit machthabende Sultan der Mameluken, die Trümmer heben. Die Steine wurden 1480 in seiner Festung, der Qāitbāy-Zitadelle, an der Küste verbaut.
In dessen Mauern kann man Säulenstümpfe erkennen. Unter Wasser kann man noch heute das Fundament des Leuchtturms bewundern.
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